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Termine Preußens 1134 - 1619

 

1134 – 1320 Herrschaft der Askanier. Albrecht der Bär und seine Nachfolge erweitern ihren Besitz, rufen deutsche Bauern und Bürger ins Land, die slawische Dörfer umformen. Planmäßig entstehen neue Siedlungen.
1134 Albrecht der Bär wird mit der Nordmark belehnt und nennt sich ab
1150 Markgraf von Brandenburg.
1157 Eroberung von Brandenburg.
1226 – 1525 Staat des Deutschen Ritterordens in Preußen. Kaiser Friedrich II. gestattet Hermann von Salza, Hochmeister des Deutschen Ordens, das heidnische Preußen zu erobern.
1230 Berlin und Cölln erhalten Stadtrecht.
1320 Die Askanier sterben aus, die Mark Brandenburg fällt an das Reich zurück.
1323 – 1373 Herrschaft der Wittelsbacher. König Ludwig der Bayer belehnt seinen Sohn Ludwig mit der Mark Brandenburg. Finanzschwächen und politische Verwicklungen führen zum Verkauf der Mark an Kaiser Karl IV.
1356 In der Goldenen Bulle wird die Kurwürde Brandenburgs bestätigt.
1371 – 1415 Herrschaft der Luxemburger. Kaiser Karl IV.übernimmt für seine Söhne die Verwaltung der Mark. Mit dem Landbuch lässt er ein Abgabenregister erstellen (1375). Unter seinen Nachfolgern zerfällt die Mark, greift das Raubritterunwesen um sich, und es entstehen Schutzbündnisse der Städte.
1388 – 1411 Verpfändung der Mark an Jobst und Prokop von Mähren.
1411 Nach dem Tod des Jobst von Mähren fällt die Mark Brandenburg an das Reich zurück.
1415 – 1918 Herrschaft der Hohenzollern
1415 / 1417 Belehnung von Friedrich (VI./I.) mit der Mark Brandenburg und der Kurwürde.
1440 – 1470 Friedrich II.festigt die Landesherrschaft nach innen, drängt den Kircheneinfluss zurück, gewinnt abgesplitterte Landesteile wieder und versucht in Kämpfen mit Pommern, bis zur Ostsee vorzustoßen.
1455 Rückkauf der Neumark.
1466 Im Zweiten Thorner Frieden erlangt der König von Polen die Oberhoheit über das Ordensgebiet in Preußen.
1470 – 1486 Albrecht Achilles
1486 – 1499 Johann Cicero. Er bricht den Widerstand der altmärkischen Städte und lässt sich von den Ständen eine Biersteuer bewilligen.
1493 Pommern erkennt die Lehnsherrschaft Brandenburgs an.
1499 – 1535 Joachim I. In der Reformationszeit schließt er sich den Habsburgern an.
1506 Gründung der Universität Frankfurt/Oder.
1525 Hochmeister Albrecht von Hohenzollern führt im Ordensstaat die Reformation ein und wandelt ihn in ein weltliches Herzogtum unter polnischer Lehenshoheit um.
1535 – 1571 Joachim II. Er führt 1539 die Reformation in der Mark Brandenburg ein, fördert Handel und Gewerbe, vor allem das Bauwesen.
1544 Gründung der Universität Königsberg.
1568 Nach dem Tode des Herzogs von Preußen erhält Joachim II. eine Mitbelehnung durch den König von Polen.
1571 – 1598 Johann Georg.
1573 Kirchen-, Konsistorial- und Schulordnung.
1598 – 1608 Joachim Friedrich
1608 – 1619 Johann Sigismund. Heirat mit der Tochter des Herzogs von Preußen. Er tritt zum Calvinismus über. Sein Versuch, den Calvinismus im Land einzuführen, bringt Unruhen. Er gesteht Konfessionen die Gleichberechtigung zu.
1614 Teilungsvertrag von Xanten: Brandenburg erhält Cleve, Mark und Ravensberg.
1618 Tod Herzog Albrecht Friedrichs von Preußen. Brandenburg erbt das Herzogtum Preußen als polnisches Lehen.
1618 – 1648 Dreißigjähriger Krieg.
1619 – 1640 Georg Wilhelm. Brandenburg wird im Dreißigjährigen Krieg zerstört und teilweise entvölkert.
1635 Frieden von Prag; Anschluss an den Kaiser.
1640 – 1688 Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst. Er bildet ein stehendes Heer (zunächst 2.700, später 23.000 Mann) entmachtet die Stände und privilegiert den Adel. Schafft mit der Kriegs- und Domänenkammer eine Finanzbehörde. Das Land wird durch die Kontribution (Kopfsteuer), die Stadt durch die Akzise (Verbrauchssteuer) besteuert.

 
 
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